Vor- und Nachteile von Cloud-Speicher im Vergleich zu physischem Speicher

Wenn du digitale Dateien speichern musst, hast du zwei grundlegende Optionen: Cloud-Speicher und physischen Speicher.

Cloud-Speicher ermöglicht es dir, Dateien über das Internet auf Servern zu speichern, die von einem Cloud-Speicheranbieter betrieben werden. Diese Unternehmen erstellen in der Regel Sicherungskopien deiner Dateien in mehreren Rechenzentren und schützen sie mit ausgefeilter Verschlüsselung. Du kannst von jedem internetfähigen Gerät aus auf deine Dateien in der Cloud zugreifen.

Physischer Speicher, auch bekannt als lokaler Speicher, bedeutet, dass du deine Dateien auf lokalen Servern oder Speichergeräten speicherst, die du selbst kontrollierst und betreibst. Das umfasst Festplattenlaufwerke, Solid-State-Laufwerke und USB-Sticks.

Beide Speicherarten haben Vor- und Nachteile. In diesem Artikel werden wir kurz einige davon durchgehen.

Vorteile des Cloud-Speichers
Nachteile des Cloud-Speichers
Vorteile des physischen Speichers
Nachteile des physischen Speichers
Fazit

Vorteile des Cloud-Speichers

Die Vorteile des Cloud-Speichers überwiegen für die meisten Menschen meist die Nachteile. Das ist einer der Gründe, warum er allgegenwärtig und oft automatisch geworden ist, wie zum Beispiel, wenn dein Apple-Gerät standardmäßig deine Fotos in iCloud sichert. Cloud-Speicher kann dir helfen, Platz auf deinen Geräten zu sparen und dir einen besseren Zugang zu deinen Dateien zu verschaffen.

1. Greife von überall auf deine Dateien zu — Cloud-Speicheranbieter ermöglichen es dir, von jedem internetfähigen Gerät aus auf deine Dateien zuzugreifen, und einige bieten sogar Offline-Zugriff auf deine Dateien, falls du keine Internetverbindung hast. Proton Drive hat Apps für Android, iOS und Windows, und Mac wird bald verfügbar sein.
2. Dateifreigabe ist integriert — Bei physischem Speicher musst du einen separaten Dienst für die Dateiübertragung verwenden. Mit Cloud-Speicher kannst du deine Dateien normalerweise direkt über die Speicherschnittstelle mit anderen teilen.
3. Arbeite gemeinsam mit Kollegen an Dateien — Da die Freigabe integriert ist, kannst du auch mit anderen an den Dateien arbeiten, an denen du gerade tätig bist. Zum Beispiel ermöglicht es dir Proton Drive, Dateien und Ordner von deinem Computer zu synchronisieren(neues Fenster) und auf deinem Cloud-Speicherkonto zu speichern, wo du sie dann mit Freunden, Familie oder Kollegen teilen kannst.
4. Sicherheit und Datenwiederherstellung für deine Dateien — Cloud-Speicher ist extrem sicher, besonders wenn du einen Anbieter mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung(neues Fenster) verwendest. Deine Dateien werden auch auf mehreren Servern gesichert, sodass ein Datenverlust unwahrscheinlich ist, insbesondere im Vergleich zu lokalem Speicher.
5. Jederzeit mehr Speicher hinzufügen — Im Gegensatz zu physischem Speicher, bei dem du mehr Server oder Geräte kaufen musst, um mehr Daten zu speichern, ermöglicht dir Cloud-Speicher, jederzeit mehr Daten zu deinem Plan hinzuzufügen, wenn du mehr brauchst. Wenn du ein Unternehmen führst, ist die Fähigkeit, schnell zu skalieren, unerlässlich, aber es ist auch praktisch, wenn du nur persönliche Fotos und Videos sicherst(neues Fenster).
6. Keine Wartung erforderlich — Mit Cloud-Speicher deckt deine Abonnementgebühr die Kosten des Unternehmens für die Wartung und Verbesserung seiner Server ab.

Nachteile von Cloud-Speichern

Vor allem solltest du darauf achten, Cloud-Speicheranbieter zu meiden, die deine Privatsphäre nicht schützen und es dir nicht leicht machen, dein Konto zu sichern. Das sind einige der wesentlichen Nachteile von Cloud-Speichern, aber glücklicherweise kannst du sie leicht abmildern.

1. Du musst dein Konto sichern — Unberechtigter Zugriff auf dein Konto ist das größte Sicherheitsrisiko bei Cloud-Speichern(neues Fenster). Du kannst Hacks jedoch verhindern, indem du einen sicherheitsorientierten Cloud-Dienst wählst, der Zwei-Faktor-Authentifizierung(neues Fenster) anbietet, starke Passwörter(neues Fenster) mit einem Passwortmanager(neues Fenster) nutzt und wachsam gegenüber Phishing-Versuchen(neues Fenster) ist.
2. Internetzugang erforderlich — Um Dateien in die Cloud hochzuladen, muss dein Gerät mit dem Internet verbunden sein. Obwohl viele Dienste einen Offline-Modus(neues Fenster) anbieten, benötigst du eine Internetverbindung, um deine Dateien auf dein Gerät herunterzuladen, und sie nehmen Speicherplatz auf deinem Gerät in Anspruch.
3. Einige Anbieter sind beim Datenschutz schwach — Anbieter wie Google Drive, iCloud und Dropbox sind standardmäßig nicht privat. Die Unternehmen können auf alle deine Dateien zugreifen und sie scannen, einschließlich Fotos und sensibler Dokumente. Dies kann auch ein Sicherheitsrisiko darstellen. Du kannst dieses Problem beseitigen, indem du einen Cloud-Speicheranbieter wählst, der Datenschutz großschreibt und standardmäßig Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verwendet, sodass nicht einmal der Anbieter deine Daten einsehen kann.

Erfahre mehr über Ende-zu-Ende-Verschlüsselung(neues Fenster)

Vorteile von physischen Speichern

Wenn du ein Gerät kaufst, kommt es mit einer gewissen Menge an lokalem Speicher. Aber dieser Platz kann schnell knapp werden. Bevor Cloud-Speicher populär wurden, griffen die Leute oft auf externe Festplatten oder USB-Sticks zurück. Externe Laufwerke sind eine praktische Möglichkeit, deine Dateien zu sichern, ohne dass du einen Abonnementdienst benötigst.

1. Keine Internetverbindung nötig — Du kannst deine Dateien direkt auf jedes Gerät speichern, ohne eine Internetverbindung zu benötigen. Das bietet sowohl Bequemlichkeit als auch Sicherheitsvorteile, weil deine Dateien weder während der Übertragung noch auf einem Drittanbieter-Server geschützt werden müssen.
2. Keine wiederkehrenden Abonnementgebühren — Cloud-Speicheranbieter verdienen Geld, indem sie eine wiederkehrende Gebühr für die Speicherung deiner Dateien auf ihrer Plattform verlangen. Bei physischem Speicher zahlst du einmalig im Voraus für deine Hardware.
3. Volle Kontrolle über Sicherheit und Datenschutz — Wenn du nicht möchtest, dass jemand anderes deine Dateien hat, verschlüsselt oder nicht, dann bietet physischer Speicher den meisten Datenschutz. Allerdings birgt physischer Speicher andere Sicherheitsrisiken, wie zum Beispiel den Verlust deines Geräts. (Du kannst dies abmildern, indem du deine Laufwerke verschlüsselst(neues Fenster).)
4. Du kannst auch Cloud-Speicher nutzen — Viele Menschen sichern ihre Dateien sowohl in der Cloud als auch auf externen Laufwerken. Das gibt dir zusätzliche Sicherheit, dass du deine Dateien nicht verlierst, obwohl es deine Angriffsfläche erhöhen kann, wenn du sehr auf Sicherheit bedacht bist.

Nachteile von physischen Speichern

Cloud-Speicher ist teilweise deshalb so beliebt, wegen der nachfolgenden Kompromisse. Wenn du jemals eine Festplatte oder ein Smartphone vor Cloud-Backups verloren hast, weißt du, wie schmerzhaft Datenverlust sein kann. Und physischer Speicher ist unterwegs viel weniger zugänglich.

1. Dateien sind anfällig für Verlust oder Beschädigung – Cloud-Speicheranbieter verwenden Datenzentren, die große Vorsichtsmaßnahmen treffen, um physische Schäden, Manipulationen und Datenverluste zu verhindern. Wenn du deinen eigenen physischen Speicher besitzt, übernimmst du selbst diese Verantwortung. Diebstahl und Geräteschäden (durch Überhitzung, Feuer usw.) sind ernsthafte Bedenken.
2. Du kannst nicht von überall auf deine Dateien zugreifen – Sofern dein Laufwerk nicht internetverbunden ist, kannst du nicht wie bei Cloud-Speichern auf deine Dateien auf jedem Gerät zugreifen.
3. Speicherplatz ist nicht skalierbar – Wenn du mehr Platz brauchst, musst du mehr Hardware kaufen. Das ist besonders herausfordernd für wachsende Unternehmen.
4. Hohe Anfangskosten – Obwohl die Kosten für digitalen Speicher über die Jahre gesunken sind, können Kauf und Einrichtung eines Servers Tausende von Euro kosten. Externe Festplatten sind jedoch relativ günstig.
5. Du benötigst möglicherweise IT-Support – Für Unternehmen wirst du wahrscheinlich laufenden IT-Support benötigen, um deinen physischen Speicher zu warten, Fehler zu beheben und Upgrades durchzuführen.

Fazit

Die meisten Menschen verwenden sowohl Cloud-Speicher als auch physischen Speicher, je nach ihrem Anwendungsfall. Wenn deine größte Sorge der Datenverlust ist, ist es eine gute Idee, mehrere Backups deiner Dateien in der Cloud und auf externen Laufwerken zu erstellen.

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• Deine Dateien sind überall zugänglich, indem du die Proton Drive Apps für das Web, Windows, Android, iOS und bald auch macOS verwendest.
• Das Teilen von Dateien ist einfach. Du kannst Dateien über einen Link teilen und Sicherheitsfunktionen wie Passwortschutz oder ein Ablaufdatum aktivieren.
• Proton Drive bietet auch Versionsverlauf(neues Fenster), sodass du frühere Versionen deiner Dateien bis zu 10 Jahre lang speichern kannst. Das ist hilfreich, damit du deine Daten auch dann wiederherstellen kannst, wenn sie verändert, gestohlen oder zerstört wurden, wie etwa bei einem Malware- oder Ransomware-Angriff. Wenn etwas mit deinen Dateien passiert, kannst du einfach eine ältere Version herunterladen.

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