Proton

Viele von uns nutzen täglich die Cloud, manchmal ohne es zu merken. Fotos von deinem Smartphone sichern, Dateien mit Freunden teilen und an gemeinsamen Dokumenten arbeiten sind alles Beispiele für Cloud-Computing. Obwohl die Cloud die Art und Weise, wie wir Daten speichern und teilen, revolutioniert hat, ist es wichtig zu erkennen, dass sie genauso anfällig für Hacking-Versuche ist wie jeder andere Online-Dienst.

In diesem Artikel erklären wir, wie die Cloud gehackt werden kann und was du tun kannst, um deine Daten sicher zu halten.

Was ist die Cloud?

Kann die Cloud gehackt werden?

Wie kann die Cloud gehackt werden?

Wie du dich vor Cloud-Hacking schützen kannst

Schütze deine Dateien mit Proton Drive

Was ist die Cloud?

Die Cloud bezieht sich auf ein Netzwerk von entfernten Servern, die im Internet gehostet werden und die du nutzen kannst, um Daten und Anwendungen zu speichern und darauf zuzugreifen. Anstatt Daten auf physischen Speichergeräten (wie Festplatten) zu speichern, kannst du sie in der Cloud speichern, sodass sie von jedem Gerät mit Internetverbindung zugänglich sind.

Cloud-Speicher ist nur ein Beispiel dafür, wie die Cloud genutzt wird. Wahrscheinlich hast du auch Cloud-basierte Dienste in den folgenden Kontexten genutzt:

  • E-Mail-Dienste (Proton Mail und Gmail)
  • Online-Zusammenarbeitstools (Google Docs, Microsoft 365)
  • Software für Videokonferenzen (Zoom, Skype)
  • Soziale Medien-Plattformen (Facebook, Twitter)
  • Cloud-Computing-Plattformen (Amazon Web Services, Microsoft Azure)

Für Unternehmen bietet Cloud-Computing viele Vorteile. Es ermöglicht Unternehmen, IT-Ressourcen nach Bedarf zu skalieren, basierend auf Echtzeit-Anforderungen. Im Vergleich zu traditionellen Computing-Plattformen ermöglicht Cloud-Computing Unternehmen auch, Vorabinvestitionen zu vermeiden, die mit dem Kauf und der Wartung von physischen Servern und anderem Netzwerkequipment verbunden sind.

Kann die Cloud gehackt werden?

Die kurze Antwort ist ja, die Cloud kann gehackt werden. Obwohl viele Cloud-Dienstanbieter umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um deine Daten zu schützen, ist kein System völlig narrensicher. Letztendlich hängt die Sicherheit deiner Daten von der Art der Verschlüsselung ab, die dein Cloud-Dienstanbieter verwendet.

Wie kann die Cloud gehackt werden?

Schwache und wiederverwendete Passwörter

Das Ausnutzen eines schwachen oder wiederverwendeten Passworts ist einer der häufigsten Wege, wie Angreifer dein Cloud-Speicherkonto hacken können. Durch Brute-Force-Angriffe kann ein Angreifer leicht unbefugten Zugang zu deinem Konto erhalten und deine Daten stehlen. Selbst starke Passwörter können untergraben werden, wenn du sie bei mehreren Konten wiederverwendest. Wenn einer dieser Dienste einen Datenverlust erleidet, wird dein Passwort offengelegt, wodurch jedes Konto, bei dem du dieses Passwort verwendet hast, verwundbar wird.

Angreifer könnten auch versuchen, dein Passwort mit Phishing-Betrügereien zu stehlen, die versuchen, dich durch betrügerische E-Mails oder Websites dazu zu bringen, deine Anmeldeinformationen preiszugeben.

Datenschutzverletzungen

Obwohl die meisten Cloud-Anbieter Sicherheit priorisieren und erheblich in den Schutz ihrer Infrastruktur investieren, treten dennoch Datenpannen auf. Im Jahr 2022 erlitt FlexBooker, eine digitale Terminplanungsplattform, einen Datenverlust(new window), der 3,7 Millionen Nutzerkonten kompromittierte. Angreifer hackten die Cloud-Server der Plattform und stahlen sensible Benutzerinformationen, einschließlich vollständiger Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern. Die kompromittierten Daten wurden anschließend auf Hackerforen verkauft.

Social-Engineering-Angriffe

Auch Cloud-Anbieter können durch Social-Engineering-Angriffe Datenpannen erleben. Hacker zielen auf die „menschliche Schwachstelle“ ab und manipulieren Unternehmensmitarbeiter, um private Informationen preiszugeben und Zugang zu sensiblen Informationen und Systemen zu erhalten.

Im November 2022 wurde der beliebte Cloud-Speicheranbieter Dropbox Opfer eines Datenverlusts(new window). Ein Angreifer erlangte Zugang zu einem GitHub-Konto eines Dropbox-Entwicklers, nachdem er Opfer eines Phishing-Angriffs wurde, und stahl 130 interne Code-Repositories. Zu den enthaltenen Daten gehörten einige tausend Namen und E-Mail-Adressen von Dropbox-Mitarbeitern, aktuellen und ehemaligen Dropbox-Kunden, Vertriebsleads und Lieferanten.

Schwachstellen von Drittanbietern

Cloud-Anbieter arbeiten manchmal mit Drittanbietern wie Content Delivery Networks und Domain Name System Services zusammen, um eine umfassendere Cloud-Lösung anzubieten. Schwachstellen in diesen Drittanbieterdiensten, wie Softwarefehler oder Server-Fehlkonfigurationen, könnten dazu führen, dass deine Daten in der Cloud offengelegt und gestohlen werden.

Sichere deine Dateien mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mit Proton Drive

Wie du dich vor Cloud-Hacking schützen kannst

Dich vor Cloud-Hacking zu schützen, beinhaltet die Verwendung starker Verschlüsselung und das Befolgen von Cybersicherheitsrichtlinien. Hier sind einige Schritte, die du unternehmen kannst, um deine Daten zu sichern.

Wähle Cloud-Speicher mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Die meisten Cloud-Anbieter verwenden branchenübliche Sicherheitsmaßnahmen, wie TLS und AES-256, um deine Online-Konten zu schützen, doch diese sind nicht ausreichend. Denn die robusteste Form der Sicherheit wird durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) erreicht, die sicherstellt, dass deine Daten auf höchstem Niveau geschützt sind.

Im Gegensatz zu anderen Verschlüsselungsmethoden, die Daten nur während der Übertragung oder im Ruhezustand verschlüsseln, verschlüsselt E2EE deine Daten in allen Phasen, einschließlich während der Übertragung, beim Empfang und bei der Speicherung. Nur du hast den privaten Schlüssel, der zum Entschlüsseln der Datei benötigt wird, was bedeutet, dass niemand ohne deine Erlaubnis darauf zugreifen kann. Das bedeutet, dass selbst wenn ein E2EE-Cloud-Dienst gehackt würde, die Hacker nicht auf deine Dateien zugreifen könnten, es sei denn, sie hätten auch Zugang zu deinem Gerät. Wenn Privatsphäre und Sicherheit deine oberste Priorität sind, solltest du dich für einen E2EE-Cloud-Anbieter wie Proton Drive entscheiden.

Verwende ein starkes Passwort

Ein starkes Passwort ist deine erste Verteidigungslinie gegen unbefugten Zugriff auf dein Cloud-Konto und erschwert es Hackern, dein Passwort zu erraten oder zu knacken. Wenn du Schwierigkeiten hast, starke Passwörter zu erstellen und zu merken, nutze einen Open-Source-Passwortmanager. Ein Passwortmanager generiert und speichert deine Anmeldedaten für Online-Konten und du musst dir nur das Masterpasswort merken, das deinen Passwortmanager entsperrt.

Schütze dich vor Phishing-Angriffen

Phishing-Angriffe treten in verschiedenen Formen auf, am häufigsten jedoch als E-Mail-Phishing. Phishing-E-Mails scheinen von einer legitimen Quelle zu stammen (zum Beispiel deinem Cloud-Anbieter), sind aber tatsächlich eine Finte, um dich dazu zu verleiten, sensible Informationen preiszugeben. Wenn du eine verdächtige E-Mail oder eine E-Mail von einem unbekannten Absender erhältst, antworte nicht und melde sie sofort deinem E-Mail-Anbieter.

Aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung

Das Aktivieren der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) fügt deinem Cloud-Konto eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu. Wie der Name schon sagt, funktioniert 2FA, indem sie während des Anmeldevorgangs eine zweite Form der Identifikation, wie einen Fingerabdruck oder ein Gesichtsbild, verlangt. Die sicherste Form der 2FA sind Sicherheitsschlüssel. Im Gegensatz zu herkömmlichen 2FA-Methoden sind Sicherheitsschlüssel nicht zeitgebunden und benötigen keine Internetverbindung.

Aktualisiere regelmäßig die Software

Stelle sicher, dass alle Software und Anwendungen, die du in der Cloud nutzt, regelmäßig mit den neuesten Sicherheitspatches und Updates aktualisiert werden. Dazu gehören nicht nur die Betriebssysteme und Software auf deinen lokalen Geräten, sondern auch jegliche Software oder Anwendungen, die dein Cloud-Dienstanbieter verwendet.

Schütze deine Dateien mit Proton Drive

Die Wahl eines E2EE-Cloud-Anbieters ist der wichtigste Schritt, den du für die Sicherheit deiner Dateien unternehmen kannst. Selbst wenn du ein starkes Passwort verwendest, 2FA aktivierst, deine Software auf dem neuesten Stand hältst und wachsam gegenüber Phishing-Angriffen bleibst, vertraust du deine Dateien deinem Cloud-Anbieter an. Wenn dessen Sicherheit kompromittiert wird, sind deine Dateien gefährdet, selbst wenn du alle anderen oben aufgeführten Vorsichtsmaßnahmen getroffen hast.

Bei Proton Drive werden alle deine Daten automatisch auf deinem Gerät verschlüsselt, bevor sie in die Cloud hochgeladen werden. Nur du hast Zugang zum privaten Schlüssel, der die Daten entschlüsselt, sodass niemand ohne deine Zustimmung deine Dateien einsehen kann. Selbst wenn unsere Server gehackt würden, blieben deine verschlüsselten Daten unzugänglich, da Hacker nicht über deinen privaten Schlüssel verfügen.

Proton Drive ermöglicht dir außerdem:

Wir verschlüsseln nicht nur den Inhalt deiner Dateien – wir verschlüsseln auch ihre Metadaten, einschließlich der Namen von Dateien und Ordnern, Dateierweiterungen, Dateigrößen und mehr. Jede Datei hat auch ihre eigene kryptografische Signatur, die beweist, dass sie nicht von Dritten manipuliert wurde. Die Anmeldung bei einem Proton Drive ist kostenlos und bietet dir 1 GB Speicherplatz. Die gesamte Verschlüsselung erfolgt im Hintergrund, sodass du nur deine Datei hochladen musst. Wenn du unsere Mission unterstützen möchtest, ein besseres und privateres Internet zu schaffen, ziehe ein Upgrade auf ein kostenpflichtiges Konto in Erwägung.

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