Proton

Menschen entscheiden sich oft dafür, ihre persönlichen Informationen aus dem Internet zu entfernen, wegen Datenschutz(neues Fenster) und Sicherheitsbedenken. Zum Beispiel kann das Überteilen auf social media dich Phishing-Angriffen(neues Fenster), Identitätsdiebstahl(neues Fenster) und Cyberstalking aussetzen.

Außerdem, deine Daten sind äußerst wertvoll(neues Fenster). Je mehr du online teilst, desto mehr verwenden Werbetreibende diese Informationen, um dich mit Werbung anzusprechen, was aufdringlich und manipulativ wirken kann. Indem du deine persönlichen Daten entfernst und deinen digitalen Fußabdruck(neues Fenster) reduzierst, gewinnst du die Kontrolle über deine Online-Identität(neues Fenster) zurück.

Dieser Artikel erklärt, wie du deine personenbezogenen Informationen(neues Fenster) aus dem Internet entfernst und die Daten sicherst, die du online speicherst.

Welche Art von persönlichen Informationen kann ich aus dem Internet entfernen?

Websites und Online-Dienste speichern Hunderte oder sogar Tausende von Datenpunkten über dich. Einige davon sind öffentlich verfügbar und andere sind für diese Online-Dienste zugänglich (könnten jedoch bei einer Sicherheitsverletzung offengelegt werden). Hier sind einige häufige Informationen, die du möglicherweise privat halten möchtest:

  • Kontaktinformationen wie Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Wohnadresse
  • Sozialversicherungsnummer(neues Fenster)
  • Finanzinformationen wie Bankkontonummern, Kreditkartennummern und Finanzunterlagen
  • Gesundheitsinformationen wie Krankengeschichte oder Krankenversicherung
  • Beschäftigungsinformationen wie dein Gehalt oder persönliche Arbeitskontakte
  • Identifikationsnummern wie Führerscheinnummern, Passnummern oder staatlich ausgegebene Ausweise
  • Rechtsdokumente wie gescannte oder digitale Kopien von Geburtsurkunden, Eheurkunden oder Gerichtsdokumenten
  • Biografische Informationen wie Details über dein Alltagsleben, Familienmitglieder, Beziehungen und persönlichen Hintergrund
  • Private Bilder und Videos, die identifizierbare Informationen enthalten oder deren öffentliche Verfügbarkeit dir unangenehm ist
  • Internet- und Netzwerkinformationen wie deine IP-Adresse(neues Fenster), Geolokalisierungsdaten oder Informationen über deinen Internet-Anbieter(neues Fenster) oder Surfverhalten(neues Fenster)

Wie deine persönlichen Online-Informationen missbraucht werden können

Obwohl es Vorteile hat, persönliche Online-Informationen zu teilen, können diese leicht durch schädliche Verwendungen überlagert werden:

  • Gezielte Werbung: Hochzielgerichtete Werbekampagnen können sich übermäßig aufdringlich und unangenehm persönlich anfühlen. Das kann zu einem Gefühl führen, ständig online überwacht oder beobachtet zu werden.
  • Identitätsdiebstahl(neues Fenster): Wenn Cyberkriminelle persönliche Details wie deine Sozialversicherungsnummer, deinen Führerschein oder Bankkontodaten erhalten, können sie sich als du ausgeben, auf deinen Namen Kreditkonten eröffnen oder dein Vermögen stehlen.
  • Finanzbetrug: Mit genügend Details können Betrüger deine Finanzkonten manipulieren oder direkt darauf zugreifen, Betrug begehen oder nicht autorisierte Käufe tätigen.
  • Finanzprofil und Risikobewertung: Es ist üblich, dass Kreditgeber das Risiko eines Darlehens berechnen, indem sie deine Kreditwürdigkeit, dein Einkommen, deine Beschäftigungshistorie und deine Schulden analysieren. Aber einige Kreditgeber berücksichtigen auch Daten aus Online-Quellen, wie deine Aktivitäten in sozialen Medien und Online-Käufe, die möglicherweise nicht deine finanzielle Zuverlässigkeit genau widerspiegeln.
  • Phishing(neues Fenster) und Betrug: Mit deinen persönlichen Daten wie Name, Adresse und E-Mail können Betrüger(neues Fenster) überzeugende Phishing-E-Mails oder Nachrichten erstellen, die legitim erscheinen und dich dazu verleiten, sensible Informationen preiszugeben oder Schadsoftware herunterzuladen.
  • Stalking(neues Fenster) und Belästigung: Wenn deine Wohnadresse, tägliche Routinen oder andere persönliche Informationen öffentlich zugänglich sind, können sie von Stalkern oder böswilligen Personen verwendet werden, um dich zu belästigen oder zu bedrohen.
  • Doxing und Social Engineering(neues Fenster): Deine persönlichen Informationen können verwendet werden, um dich zu doxen, eine Art der Belästigung, bei der jemand deine privaten Daten ohne deine Zustimmung öffentlich teilt. Social Engineering setzt persönliche Informationen und Vertrauen ein, um dich dazu zu bringen, noch sensiblere Daten preiszugeben.
  • Rufschädigung: Informationen aus deiner Vergangenheit, wie alte Social-Media-Posts, rechtliche Probleme oder kontroverse Meinungen, können genutzt werden, um dein öffentliches Image oder deinen beruflichen Ruf zu beschädigen.
  • Überwachung durch die Regierung: In einigen Fällen können Online gesammelte personenbezogene Daten von Regierungsbehörden ohne deine Zustimmung für Überwachungszwecke(neues Fenster) eingesehen werden.
  • Manipulation von Meinungen: In größerem Maßstab können aggregierte Daten verwendet werden, um politische Entscheidungen zu beeinflussen, wie in Fällen von zielgerichteter politischer Werbung(neues Fenster), die auf demografischen und psychografischen Profilen basiert.

Wie entferne ich meine persönlichen Daten aus dem Internet?

Verwalte deine Social-Media-Accounts

Social-Media-Plattformen sind oft die reichsten Quellen für persönliche Daten. Zum Beispiel erhält Facebook eine erschreckende Menge an Daten von zahlreichen Unternehmen, wie durch eine Studie von Consumer Reports(neues Fenster) hervorgehoben wird.

  • Privatsphäre-Einstellungen anpassen: Überprüfe die Privatsphäre-Einstellungen in all deinen sozialen Netzwerken, um zu kontrollieren, wer deine Beiträge und dein Profil sehen kann. Zum Beispiel solltest du deinen Geburtstag, deine E-Mail-Adresse und Telefonnummern privat halten. Du kannst auch verhindern, dass Suchmaschinen mit deinen Profilen verlinken.
  • Unerwünschte Inhalte entfernen: Gehe durch deine Beiträge, Fotos, Likes und Kontoinformationen, um alles zu löschen, was unangemessen, zu persönlich oder veraltet ist.
  • Deine Konten löschen: Der Gedanke, sich vollständig von sozialen Medien zu trennen, mag wie ein drastischer Schritt wirken, aber diese Profile sind eine Datenquelle, die ausgenutzt oder missbraucht werden kann. Wenn du sehr ernsthaft deine Online-Privatsphäre schützen möchtest, lohnt es sich, darüber nachzudenken.

Persönliche Daten von Websites entfernen

Wenn du deine Informationen auf einer Website findest, die du nicht kontrollierst, kannst du:

  • Opt-out-Anfragen stellen: Wenn eine Website eine Opt-out-Option für die Datenlöschung anbietet, nutze diese Funktion, um formell die Löschung deiner Daten zu beantragen.
  • Webmaster kontaktieren: Die meisten Websites haben Kontaktinformationen, damit du höflich die Entfernung deiner persönlichen Daten beantragen kannst.
  • Rechtliche Anfragen stellen: In einigen Regionen geben dir Gesetze wie die DSGVO(neues Fenster) in der Europäischen Union oder CCPA in Kalifornien das Recht, die Löschung deiner Daten zu verlangen. Erwähne diese Gesetze, um die Wirksamkeit deiner Datenlöschungsanfrage zu erhöhen.
  • Öffentliche Aufzeichnungsseiten: Websites, die öffentliche Aufzeichnungen wie Gerichtsakten oder Lizenzen anzeigen, halten sich in der Regel an gesetzliche Standards, was die Entfernung schwieriger macht. Du kannst jedoch trotzdem die Entfernung oder Anonymisierung deiner Daten beantragen.
  • Erinnerung senden: Websites reagieren möglicherweise nicht sofort. Wenn du innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens (in der Regel ein paar Wochen) keine Antwort erhalten hast, sende eine Follow-up-E-Mail.
  • Anfrage zur Entfernung aus den Suchergebnissen: Du kannst Google(neues Fenster) oder Bing(neues Fenster) bitten, deine persönlichen Daten nicht mehr in ihren Suchergebnissen anzuzeigen. Aber du musst diese Anfrage an jeden Dienst getrennt stellen. Dies entfernt deine Daten nicht von den Websites selbst – es bedeutet nur, dass sie nicht in den Suchergebnissen erscheinen, sodass jeder, der diese Websites direkt aufruft, deine Informationen weiterhin sehen kann.
  • Sende ein Unterlassungsschreiben: Als letztes Mittel kann dein Anwalt ein Unterlassungsschreiben an die Website-Besitzer senden, besonders wenn die Informationen diffamierend sind oder deine Rechte verletzen.

Mit Datenmaklern und Aggregatoren umgehen.

Datenmakler sammeln und verkaufen persönliche Informationen, was sie schwer zu handhaben macht:

  • Identifiziere Datenmakler: Erstelle eine Liste von Datenmaklern wie Equifax, Experian oder CoreLogic, die wahrscheinlich deine Informationen haben. Es ist am besten, auch kleine oder weniger bekannte Firmen aufzunehmen, um so gründlich wie möglich zu sein.
  • Beantrage Opt-outs: Besuche deren Websites, finde die Datenschutzerklärung oder einen spezifischen Abschnitt für Anfragen zur Auskunftserteilung (DSAR) und folge den Anweisungen, um dich abzumelden. Du musst möglicherweise Formulare ausfüllen, angeben, welche Informationen entfernt werden sollen, und deinen Ausweis zur Verifizierung vorlegen.
  • Bewahre Aufzeichnungen auf: Stelle sicher, dass du alle deine E-Mails und anderen Kommunikationen mit Datenmaklern nachverfolgst. Es kann hilfreich sein, wenn du erneut Kontakt aufnehmen musst oder wenn später Probleme auftreten.
  • Nachfassen: Datenhändler informieren dich möglicherweise nicht, wenn sie deine Informationen entfernt haben. Wenn du nach ein paar Wochen nichts von ihnen gehört hast, nimm erneut Kontakt auf.
  • Wiederhole nach Bedarf: Deine persönlichen Informationen könnten im Laufe der Zeit erneut von den gleichen oder anderen Datenhändlern gesammelt werden. Es ist eine gute Praxis, regelmäßig zu überprüfen, ob deine Informationen wieder online sind, und den Opt-out-Prozess bei Bedarf zu wiederholen, um deine Daten privat zu halten.
  • Nutze einen professionellen Service: Es gibt Dienste, die die Datenentfernung bei mehreren Datenhändlern in deinem Namen übernehmen, was Zeit sparen kann, aber oft mit Kosten verbunden ist.

Prüfe Apps und Berechtigungen

Apps, die du auf deinen Geräten installierst, sammeln oft viele Informationen, die dir vielleicht nicht bewusst sind. Es lohnt sich, nur Apps zu behalten, die du verwendest, und App-Berechtigungen so weit wie möglich einzuschränken.

  • Deinstalliere alte und ungenutzte Apps: Beginne damit, alle deine Geräte auf installierte Apps zu überprüfen. Schau dir dann jede App an, um herauszufinden, welche du nicht mehr verwendest. Bevor du diese Apps deinstallierst, öffne sie, um nach Optionen zu suchen, die es dir ermöglichen, dein Konto und deine persönlichen Daten zu löschen.
  • Überprüfe App-Zugriffsrechte: Die meisten Apps fragen nach Berechtigungen für den Zugriff auf verschiedene Komponenten deines Geräts, wie z. B. Kamera Kontakte oder Standortdaten. Durch regelmäßige Überprüfung dieser Berechtigungen stellst du sicher, dass Apps nur auf das zugreifen, was sie wirklich zur Funktion benötigen.
  • Sei wählerisch bei legitimen Apps: Selbst legitime Apps können invasiv in Bezug auf die gesammelten Daten sein. Zum Beispiel sammelt die Temu(neues Fenster)-Shopping-App eine riesige Menge an Nutzerdaten. Überprüfe sorgfältig die Datenschutzrichtlinien von Apps, bevor du sie herunterlädst, um zu verstehen, welche Daten sie sammeln und wie diese verwendet werden.

Sichere deine verbleibende Online-Präsenz

Während es unmöglich ist, vollständige Internet-Anonymität zu erreichen, kannst du Schritte unternehmen, um deine Daten zu schützen und die Menge an online zugänglichen Informationen zu minimieren. Wir haben Proton genau zu diesem Zweck entwickelt und bieten eine private Alternative zu den Onlinediensten, die du nutzt, wie E-Mail, Cloud-Speicher und Kalender.

Proton basiert auf strikten Schweizer Datenschutzgesetzen(neues Fenster), die zu den stärksten der Welt gehören. Zudem nutzen wir End-to-End-Verschlüsselung(neues Fenster), um sicherzustellen, dass nur du auf deine Daten zugreifen und sie lesen kannst – nicht einmal wir können auf deine Daten zugreifen, und Dateien bleiben verschlüsselt, selbst wenn es zu einem Datenleck kommt. Alle unsere Apps sind Open Source(neues Fenster), sodass jeder den Code überprüfen kann, um zu bestätigen, dass er das tut, was wir behaupten. Unabhängige Prüfungen haben ihre Sicherheit und Zuverlässigkeit bestätigt.

Unsere Funktion Dark Web Monitoring(neues Fenster) benachrichtigt dich sofort, wenn deine persönlichen Informationen offengelegt oder kompromittiert wurden. Darüber hinaus bietet das Programm Proton Sentinel(neues Fenster) eine fortschrittliche Erkennung und Reaktion, um deine digitale Umgebung vor anspruchsvollen Bedrohungen zu schützen.

Jeder Proton-Dienst schützt einen anderen Aspekt deines digitalen Lebens, von Geräte-Backups bis zu E-Mail-Kommunikation:

  • Proton Drive bietet sicheren Cloud-Speicher mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und verschlüsseltem Teilen von Dateien für eine sichere Dokumentenverwaltung. Deine Ausweisdokumente, privaten Fotos und andere sensible Daten sind gegen Datenlecks und Überwachung geschützt.
  • Proton Pass ist ein Passwort-Manager, der starke Passwörter generiert, 2FA unterstützt und hide-my-email-E-Mail-Aliase für verbesserte Sicherheit gegen Angriffe bietet.
  • Proton VPN(neues Fenster) verschlüsselt deine Internetverbindungen, hält eine strikte No-Logs-Richtlinie ein und blockiert Werbung, Tracker und Malware für sicheres Surfen.
  • Proton Mail bietet verschlüsselte E-Mail-Dienste mit Zero-Access-Verschlüsselung, Tracking-Schutz und Phishing-Prävention für private Kommunikation.
  • Proton Calendar sorgt dafür, dass deine Termine privat bleiben, mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und anpassbaren Veranstaltungsmanagement-Funktionen.

Alle diese Dienste bieten einen kostenlosen Plan an, sodass du sofort beginnen kannst, deine persönlichen Informationen zu schützen.

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